(v.l.n.r.): Regine Eichholz und Walter Godel (beide DSD), Rolf J. Kiderle (Stift St. Arnual), Prof. Markus Otto (DSD), Markus Glöckner (Steinmetz) und Nicole Kasparek (Landesdenkmalamt), Foto: Ev. Sti

Stiftung Deutscher Denkmalschutz fördert Sanierung der Stiftskirche St. Arnual

Die erste Phase der Restaurierung der Stiftskirche St. Arnual ist gesichert. Professor Markus Otto, Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überreichte in Saarbrücken einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 35.000 Euro an Rolf Joachim Kiderle, den Vorsitzenden des Verwaltungsrats des Evangelischen Stifts St. Arnual, das Eigner der Kirche ist.

Mit der Förderung, die sich aus Erträgen der GlücksSpirale und zahlreicher Spenden zusammensetzt, wird die Sanierung der Sandsteine im südlichen Querschiff der 700-jährigen Kirche unterstützt.

Kiderle bedankte sich herzlich im Namen des Stifts für die Zuwendung zum ersten Bauabschnitt. „Die Mittel sind noch notwendiger geworden, nachdem die Bundesmittel für diesen Bauabschnitt weggefallen sind“, so Kiderle. Insgesamt wird die Sanierung in fünf Bauabschnitten Kosten von über einer Millionen Euro verursachen.

Das heutige Stift St. Arnual geht auf das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift aus dem 7. Jahrhundert zurück. Die heutige Stiftskirche, eine gotischen Gewölbebasilika mit kreuzförmigem Grundriss, wurde im 13. und 14. Jahrhundert errichtet. 1575 wurde das Stift im Zuge der Reformation aufgehoben und in ein evangelisches Stift umgewandelt, das bis heute Eigner der Stiftskirche sowie der Stiftswälder in St. Arnual und Gersweiler ist.