19. April 2023

Evangelischer Kirchenkreisverband An der Saar und Diakonie Saar unterstützen Erdbebenhilfe


Der Evangelische Kirchenkreisverband An der Saar und die Diakonie Saar spenden 20.000 Euro für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Syrien und in der Türkei. Kollekten und Einzelspenden, die in den vergangenen Monaten gesammelt wurden, stockte der Kirchenkreisverband aus eigenen Mitteln auf die nächsthöhere runde Summe auf.

„Mit der Aufstockung der Spendensumme möchten wir als Kirchenkreise und Diakonie im Saarland ein deutliches Zeichen der Nächstenliebe und Verbundenheit mit den Betroffenen in den Erdbebengebieten zum Ausdruck bringen“, begründet Superintendent Markus Karsch, Vorstandsvorsitzender des Kirchenkreisverbands An der Saar, die Idee hinter der Spendenaktion. Man wolle dazu beitragen, den Menschen, die alles verloren haben, Lebensmut und eine Perspektive zu geben.

Die Kirchengemeinden des Kirchenkreisverbands An der Saar hatten von Mitte Februar bis Mitte März ihre Diakonie-Kollekten für die Erdbebenhilfe umgewidmet oder separat für diesen Zweck gesammelt. Zusammen mit den Spenden aus Aktionen oder von Einzelpersonen, die bei der Diakonie Saar eingegangen sind, kamen insgesamt ca. 14.500 Euro zusammen, die vom Kirchenkreisverband aufgestockt wurden.

Markus Karsch und Christian Weyer, die Superintendenten der saarländischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West übergaben nun symbolisch eine Notfalltasche mit der Spendensumme an Diakoniepfarrer Matthias Ewelt. Als Leiter der Verbindungsstelle der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe nahm er die Spende für die Diakonie Katastrophenhilfe entgegen.

 „Viele Menschen im Saarland fühlten mit den Betroffenen in den Erdbebengebieten mit, wollten helfen. Das zeigt sich auch in dem jetzigen tollen Spendenergebnis“, sagte Matthias Ewelt bei der Übergabe. „Ich bedanke mich bei allen, die für die Aktion gespendet haben und sich in zahlreichen Aktionen engagiert für die Hilfe eingesetzt haben.“ So brachte etwa ein Kuchenverkauf der Schülerinnen und Schüler der Saarbrücker Grundschule Kirchbergrund 1.900 Euro für die Gemeinschaftsaktion von Kirche und Diakonie im Saarland ein. „Die Kinder dieser Schulklasse zu erleben, mit all ihrer Empathie für die Opfer, das war ein ganz besonderes Erlebnis“, so Ewelt.

Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner führen in der Türkei und in Syrien umfangreiche Hilfsmaßnahmen durch, beispielsweise die Bereitstellung von Zelten, Nahrungsmitteln und Bekleidung, die Einrichtung sanitärer Anlagen oder medizinischen Materials.

Bei den schweren Erdbeben im Februar im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind mindestens 50.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere wurden verletzt. Schwere Überschwemmungen forderten kurz darauf erneut Todesopfer.





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